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Leitfaden (PDF)

Stellungnahmen und Positionspapiere

Die acht deutschen Wissenschaftsakademien beteiligen sich im Rahmen ihres Zusammenschlusses in der Akademienunion seit 2009 unter Leitung der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften und in Zusammenarbeit mit acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften an der wissenschaftsbasierten Politik- und Gesellschaftsberatung und erarbeiten Stellungnahmen und Empfehlungen für folgende gemeinsame Arbeitsgruppen:

Laufende Arbeitsgruppen (in alphabetischer Reihenfolge)

Der Weg zu einer nachhaltigeren Energieversorgung stellt die Gesellschaft vor vielfältige Aufgaben. Um die Energiewende mit gebündelter Expertise wissenschaftlich zu begleiten, hat acatech gemeinsam mit der Leopoldina und Akademienunion die Initiative Energiesysteme der Zukunft (Phase 1) gestartet. In dem dreijährigen Projekt haben Fachleute unterschiedlicher Disziplinen Herausforderungen der Energiewende analysiert und Lösungsansätze beschrieben.

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Wie kann die Arbeitswelt von morgen angesichts grundsätzlicher Veränderungen durch Digitalisierung, Entgrenzung und Globalisierung zum Wohle aller gestaltet werden?

Als zentrales Element gesellschaftlichen Lebens bildet Arbeit vielfältige Trends, Konfliktlinien und Herausforderungen ab und eröffnet Möglichkeiten für eine umfassende und kohärente Gestaltung unterschiedlicher Gesellschaftsbereiche. Ausgehend von dem tiefen Einschnitt, den die Corona-Krise darstellt, durchleuchtet die Arbeitsgruppe des Ständigen Ausschusses bestehende Entwicklungen in der Organisation von Arbeit, im Geschlechter- und Generationenverhältnis sowie in Bezug auf Mobilitätsmuster und Wohnformen. In Unternehmen, auf Regierungsebene und in der Zivilgesellschaft hat die Pandemie alte Gewissheiten in Frage gestellt. Damit eröffnet sich ein historisch einzigartiger Spielraum für die Neugestaltung von Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und anderen Formen von Arbeit. Die Arbeitsgruppe kann dabei auf den Diskussionen bisheriger Projekte und Kommissionen zur Zukunft der Arbeit aufbauen.

Das Ziel ist, innovative Gestaltungswege und konkrete Handlungsoptionen herauszuarbeiten. Als Maßgabe dienen die Begriffe des Gemeinwohls und der Utopie. Beiden Begriffen liegen häufig Vorstellungen von zukünftigen Arbeitswelten zugrunde, die explizit aufgegriffen werden. Zudem weitet der Vergleich mit Entwicklungen in anderen Weltregionen die Perspektive. Mit ihrer abschließenden Stellungnahme, aber auch mit Veranstaltungen und anderen kreativen Formaten wird die Arbeitsgruppe den Dialog mit Akteuren in Öffentlichkeit und Politik suchen.

Beteiligte Institutionen

Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Federführung)

acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

Sprecherin
Jutta Allmendinger

Mitglieder
Axel Börsch-Supan
Andreas Eckert
Ute Frevert
Detlev Ganten
Lisa Herzog
Gesche Joost
Jürgen Kocka
Martin Krzywdzinski
Regine Leibinger
Christoph Markschies
Jutta Mata
Steffen Mau
Maximilian Mayer
Andreas Mergenthaler
Timo Meynhardt
Philipp Misselwitz
Dieter Spath
Katrin Voermanek (Gast)
Amelie Wiedemann
Katharina Wrohlich

Wissenschaftlicher Koordinator
Moritz Neugebauer

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Abgeschlossene Arbeitsgruppen (in alphabetischer Reihenfolge)

Die neuen Verfahren der „additiven Fertigung“ ermöglichen die Herstellung komplexer Geometrien ohne Gussform und Werkzeug. So wird beim sogenannten 3D-Druck ein Körper Schicht für Schicht aus einem Ausgangsstoff, beispielsweise Kunststoff, Keramik oder Metall, aufgebaut. Viele konstruktive Beschränkungen entfallen, und Bauteile mit nahezu beliebig komplexen Geometrien können mikrometergenau hergestellt werden. Potenzielle Anwendungsfelder dieser Technologie reichen von der Industrie über die Medizin bis hin zur Lebensmittelproduktion. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, die in die weitere Entwicklung der „3D-Drucker“ gesetzt werden.

Ziel der Arbeitsgruppe ist eine interdisziplinäre Analyse und vorausschauende Bewertung der Möglichkeiten und eventuellen Risiken der neuen Fertigungstechnologien. Die additive Fertigung hat das Potenzial, Produktionsweise und Vertriebswege der herstellenden Industrie zu verändern. Eine Stellungnahme zum Thema „Additive Fertigung und 3D-Druck“ soll daher dazu beitragen, die Erwartungen zu versachlichen, die Debatte zu kanalisieren und politischen Entscheidungsträgern Handlungsoptionen aufzeigen.

Die Stellungnahme schließt an eine weitere Stellungnahme der Akademien an, in der vor allem ökonomische und technologische Fragen der additiven Fertigung innerhalb des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks beleuchtet werden.

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Projektlaufzeit: 02/2014 - 01/2017

Additive oder generative Fertigung bezeichnet Verfahren, in denen Objekte durch Laser-Sinter schichtweise hergestellt werden. Als Vorlage dient ein am Computer entwickeltes 3D-Modell.

Die additive Fertigung ermöglicht individualisierte Bauteile (Customization) mit komplexer Gestalt (Designfreiheit), zeitnahe Produktion von Prototypen („rapid prototyping“) sowie Gewichts- bzw. Kostenreduzierungen durch eingesparte Materialien und Rohstoffe. In Einzelfällen verspricht die Fertigung „in einem Stück“ auch Zugewinne in der Robustheit des Bauteils. Zukünftig könnte die Technologie in der Kleinserienproduktion wirtschaftlich zum Einsatz kommen. Als wesentliche Herausforderungen gelten die Robustheit des Herstellungsprozesses und die Qualität der Bauteile, die Produktivität, die Standardisierung und Zertifizierung von Bauteilen, die Integration des Laser-Sinterns in die Produktionsumgebung sowie die Integration der gesamten Prozesskette.

Unter Federführung von acatech wurden auf interdisziplinärer und übergeordneter Ebene vor allem ökonomische und technologische Fragen innerhalb des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks beleuchtet und Handlungsempfehlungen für Forschung, Politik und Wirtschaft abgeleitet.

Stellungnahme (PDF)

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Projektlaufzeit: 01/2013 - 08/2017

Antibiotika haben sich seit der Einführung von Penicillin in den 1940er Jahren zu einem der Grundpfeiler der modernen Medizin entwickelt. Sie sind die Grundlage der Behandlung bakterieller Infektionen bei Menschen und Tieren. Allerdings wird die erfolgreiche Behandlung bakterieller Infektionen aufgrund zweier Entwicklungen immer schwieriger: Zum einen gibt es in den vergangenen Jahren immer mehr Antibiotika-resistente Infektionserreger, sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin, zum anderen hat die Zahl der Neuentwicklungen von Antibiotika seit den 1970er Jahren kontinuierlich abgenommen. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine Stellungnahme zu diesem Thema erarbeitet hat. Sie wurde am 28. Januar 2013 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Der Prozess der Digitalisierung betrifft fast alle Lebensbereiche. Dabei nimmt die Menge an personenbezogenen Daten, die in verschiedenen Kontexten generiert, gespeichert und ausgewertet werden können, rasant zu. Auch die Techniken zur maschinellen Auswertung von Daten – „Big Data“-Technologien – werden beständig weiterentwickelt und damit immer effizienter.

Die Leistungsfähigkeit moderner Algorithmen, die dafür eingesetzt werden, erhöht den wirtschaftlichen Nutzwert von Daten. Durch „Big Data“-Technologien können unterschiedliche Daten aus verschiedenen Datensammlungen technisch problemlos miteinander in Beziehung gesetzt und analysiert werden. Dies ermöglicht viele Rückschlüsse auf sensible persönliche Bereiche. Daher bedarf es neuer Umgangsformen und Regularien, neuer Technologien und Konzepte, um Daten in einer zeitgemäßen, den Interessen der Nutzer entsprechenden Weise zu schützen.

Die Arbeitsgruppe strebt die Entwicklung eines Leitfadens (Code of Conduct) an, der Impulse für eine nationale und internationale Neuorganisation des Umgangs mit großen Datenmengen setzen soll. Dabei wird insbesondere der Tatsache Rechnung getragen, dass angesichts der technischen Möglichkeiten von Big Data nahezu alle Daten Personenbezug aufweisen. Der Code of Conduct soll sich als Stellungnahme insbesondere an die Politik wenden, aber zugleich auch das Bewusstsein der Öffentlichkeit für diese Thematik schärfen.

Im November 2018 hat die Arbeitsgruppe die Stellungnahme "Privatheit in Zeiten der Digitalisierung" veröffentlicht und ihre Arbeit beendet.

Stellungnahme (PDF)
Kurzfassung der Stellungnahme (PDF)

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Projektlaufzeit: 2018 - 2020

Aktuell stehen die Bestandsentwicklungen bei Insekten im Mittelpunkt der Diskussion. Sie haben in den vergangenen 30 Jahren lokal um bis zu 75 Prozent abgenommen. Das Verschwinden von Vielfalt und Masse an Insekten in der Agrarlandschaft ist deshalb so besorgniserregend, weil es mittlerweile auch gewöhnliche und ehemals sehr häufige Arten betrifft. Dies hat Auswirkungen nicht nur auf Vögel, welche auf Insekten angewiesen sind, sondern auch auf die Eigenschaften und das Funktionieren von Ökosystemen und letztlich auch auf den Menschen.

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Demokratie ist fundamental für freiheitlich orientierte Gesellschaften. Um Bestand zu haben, muss sich Demokratie mit einer sich ständig wandelnden Gesellschaft weiterentwickeln. Die Digitalisierung spielt im gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandel, aber auch für die Herausforderungen der Demokratie, eine große Rolle. Hiermit befasste sich die gemeinsame Arbeitsgruppe von Leopoldina (Federführung), acatech und Akademienunion.

Digitale Technologien erweitern die Möglichkeiten gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Organisation in vielfacher Weise. Dies macht sich gegenwärtig als ein Strukturwandel der Öffentlichkeit bemerkbar, aber auch als Wandel demokratischer Prozesse und politischer Kommunikationsformen. In Politik und Öffentlichkeit wird dieser Wandel mit Sorge betrachtet. Befürchtet wird, dass der Einsatz digitaler Medien zur Beeinflussung der politischen Meinungsbildung wie auch zur Manipulation von Wahlen führt. Auch die Macht transnationaler sozialer Netzwerke und Plattformen ist Gegenstand der Diskussion. Einerseits haben Plattformen entscheidend zur Senkung von Partizipationshürden beigetragen und neue Möglichkeiten der öffentlichen Kommunikation geschaffen. Andererseits führt das Geschäftsmodell der Plattformen zu einer weitreichenden Überwachung und algorithmischen Kuratierung des gesellschaftlichen Lebens. Obwohl die Selektionsmechanismen der Algorithmen einen großen Einfluss auf die öffentlichen Informationsströme ausüben, ist ihre Arbeitsweise intransparent.

Angesichts der großen Bedeutung, die digitalen Medien für die Demokratie zugeschrieben wird, befasste sich die Arbeitsgruppe mit einzelnen Aspekten dieser Beziehung. Das Ziel bestand darin, den gegenwärtigen Wandel im Hinblick auf neue Möglichkeiten zur Stärkung und Erweiterung politischer Selbstbestimmung zu betrachten, aber auch die vorhandenen Risiken in den Blick zu nehmen, um daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft abzuleiten. Die Arbeitsgruppe konzentrierte sich insbesondere auf Fragestellungen im Bereich der Öffentlichkeit, weil gegenwärtig hier die stärksten Änderungspotentiale vermutet werden.

Stellungnahme (PDF)

Regelungen zur Fortpflanzungsmedizin finden sich in Deutschland in unterschiedlichen Gesetzestexten. Gleichzeitig weisen Mediziner seit Jahren darauf hin, dass durch den medizinischen und technischen Fortschritt im Bereich der Reproduktionsmedizin eine Überarbeitung der bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen dringend notwendig sei, um eine optimale Behandlung der Patientinnen und Patienten in der Bundesrepublik zu gewährleisten. Die interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe möchte aus fachmedizinischer, juristischer und ethischer Perspektive Möglichkeiten der Zusammenführung und Erweiterung reproduktionsmedizinischer Regelungen erörtern.

Im Juni 2019 hat die Arbeitsgruppe die Stellungnahme "Fortpflanzungsmedizin in Deutschland - für eine zeitgemäße Gesetzgebung" veröffentlicht und ihre Arbeit beendet.

Stellungnahme (PDF)
Kurzfassung (PDF)

Digitales Dossier zur Stellungnahme

 

Nachhaltigkeit, Finanzierbarkeit, Versorgungssicherheit und gesellschaftliche Akzeptanz: Mit diesen Zielen begleitet die Initiative „Energiesysteme der Zukunft“, getragen von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, die Energiewende in Deutschland. Das Vorhaben bringt über 50 hochrangige Experten aus den Technik-, Natur-, Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen, um die komplexen Herausforderungen der Energiewende zu analysieren und Handlungsoptionen für ein künftiges Energiesystem zu erarbeiten. Ein Steuerkreis koordiniert acht wissenschaftliche Arbeitsgruppen der Initiative zu den Themen: Ausgangssituation, Umsetzungsoptionen, Szenarien, Ressourcen, Technologien, Recht, Gesellschaft und Ökonomie.

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Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die nur durch den weltweiten Aufbau eines klimaneutralen Energiesystems bewältigt werden kann. Die Corona-Pandemie macht deutlich, wie unmittelbar uns globale Krisen bedrohen können. Die in diesem Zusammenhang angestoßenen Konjunkturprogramme können aber auch Chancen eröffnen, den langfristigen Transformationsprozess in Richtung Treibhausgas-Neutralität zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund bietet die anstehende EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands die Gelegenheit, die Bemühungen im Klimaschutz in einem europäischen Kontext weiterzuentwickeln.

In der Europäischen Union gewinnt das Thema Klimaschutz mit dem Green Deal und dem Klimaschutzgesetz an Dynamik. Bis zum Jahr 2050 soll Europa treibhausgasneutral werden. Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Energiewende 2030“ - eine gemeinsame Gruppe der Akademien auf Grundlage der seit 2013 bestehenden Akademien-Initiative “Energiesysteme der Zukunft (ESYS)“ - wird in ihrer Stellungnahme Handlungspfade für eine effektive und effiziente Klimaschutzpolitik im Energiebereich aufzeigen. Einige der Fragen, die die Arbeitsgruppe beantworten will, sind:

  • Wie kann ein schneller und grundlegender Umbau des Energiesystems gelingen?
  • Welche Maßnahmen sind nötig, damit dies trotz der Wirtschaftskrise infolge der Corona-Pandemie gelingen kann?
  • Welche ökonomischen und regulatorischen Steuerungsmöglichkeiten bieten sich für eine erfolgreiche Klimapolitik und damit eine wirksame Reduktion der Klimagasemissionen an?
  • Wie kann die deutsche und europäische Politik eine ambitionierte und wirksame Verpflichtung für den Klimaschutz eingehen?

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Betagte und hochbetagte Menschen leiden häufig an mehreren Krankheitsbildern zugleich. Für diese sogenannte Multimorbidität benötigt die Medizin geeignete Diagnostik- und Therapiemethoden. Die Zahl multimorbider Patienten wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter zunehmen. Die gegenwärtig vorhandenen Methoden, Strukturen und Leitlinien werden den Bedürfnissen dieser Patientengruppe allerdings nur ungenügend gerecht. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der gegenwärtigen Situation der medizinischen Versorgung alter Menschen in Deutschland und analysiert Problemstellen und weiteren Forschungsbedarf.

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Gezielte genetische Veränderungen an menschlichen Embryonen zu Forschungs- und Fortpflanzungszwecken sind in Deutschland durch das inzwischen fast 30 Jahre alte Embryonenschutzgesetz (ESchG) bei Strafe verboten. Der wissenschaftliche Fortschritt, die Erfahrungen der Reproduktionsmedizin in den letzten drei Jahrzehnten und gesetzliche Inkonsistenzen machen es notwendig, den im ESchG festgelegten Rechtsbegriff und den Schutz von Embryonen an den aktuellen Erkenntnisstand, die gelebte fortpflanzungsmedizinische Praxis und sich global abzeichnende Entwicklungen, wie beispielsweise die Gentherapie an menschlichen Embryonen, anzupassen. Die Arbeitsgruppe erarbeitete Vorschläge dafür, wie ein wissenschaftlich fundierter, rechtspolitisch und ethisch akzeptabler Weg aussehen könnte, der dem Pluralismus in Fragen von Menschenwürde und Lebensschutz von Embryonen und imprägnierten Eizellen im Vorkernstadium sowie dem Schutz von Forschungsfreiheit und den Interessen zukünftiger Patienten Rechnung trägt.

Stellungnahme (PDF)

Im Juli 2012 legte die EU-Kommission den Vorschlag einer "Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln und zur Aufhebung der Richtlinie 2001/20/EG" vor. Die Verordnung zielt darauf ab, klinische Studien mit Arzneimitteln am Menschen in Europa zu vereinheitlichen und ihre Durchführung zu vereinfachen. Der Entwurf unterschreitet jedoch, so eine vielfach anzutreffende Kritik, bislang in Deutschland geltende Schutzbestimmungen für Patienten ebenso wie bestehende Verfahrensstandards. Die ad-hoc-Stellungnahme, getragen von der Leopoldina, der Union der deutschen Akademie der Wissenschaften und acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaft, setzt sich mit einigen als zentral angesehenen ethisch problematischen Aspekten des Verordnungsentwurfs auseinander.

Stellungnahme (PDF)

So groß das Potential der Nutzung der Sonnenenergie ist, so groß sind bis heute die damit verbundenen wissenschaftlich-technischen Fragestellungen. Sowohl hinsichtlich der Fotovoltaik als auch der künstlichen Fotosynthese werden neue biomimetische bzw. Kohlenstoff-basierte Ansätze verfolgt. Im Rahmen einer Künstlichen Fotosynthese könnte der Wirkungsgrad des natürlichen Systems langfristig erhöht werden, etwa mittels Gentechnik oder Synthetischer Biologie. Derart bio-inspirierte Energieforschung wird zwischen Bio- und Nanotechnologie verortet, wobei Molekularbiologie und Mikrobiologie wesentliche Beiträge leisten. Als alternativ, komplementär oder ergänzend sind Ansätze der lichtabhängigen Metallkatalyse zu betrachten, bei denen etwa CO2 durch Fotokatalyse in Methanol umgewandelt wird. Das Sonnenlicht soll dabei von organischen Farbstoffen absorbiert und seine Energie zur Aktivierung von CO2 verwendet werden. Dabei werden neue katalytische Prozesse mit Ansätzen aus der Nanotechnologie und Materialforschung kombiniert.

Ziel des Projekts war eine frühzeitige Sichtbarmachung der unterschiedlichen Forschungsansätze und Herausstellung des konkreten Forschungsbedarfs in Deutschland unter Berücksichtigung der technischen Nutzbarkeit im Zeithorizont bis 2050.

Zum Blog der Arbeitsgruppe "Lichte Ideen" auf Scienceblogs
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Stellungnahme (PDF)

 

 

Das volle Potenzial der intellektuellen und sozialen Leistungsfähigkeit eines Menschen kann nur durch die Verfügbarkeit optimaler Lernumwelten während der gesamten Entwicklung, die sich von der Geburt bis zum Tod erstreckt, ausgeschöpft werden. Zur gezielten funktionsorientierten Frühförderung von Kindern (insbesondere von solchen mit Migrationshintergrund oder aus sozioökonomisch schwachen Gesellschaftsbereichen) hat die Arbeitsgruppe evidenz-basierte Maßnahmen erarbeitet, die eine bessere Integration und das optimale Ausschöpfen der in der Gesellschaft vorhandenen Potenziale ermöglichen sollen.

Stellungnahme (PDF)

Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten, deren Leiden auf eine kurative Behandlung nicht anspricht. Ihr Ziel ist es, die bestmögliche Lebensqualität für Patienten und deren Angehörige zu erreichen. Die Behandlung richtet sich dabei nach den Prioritäten und Bedürfnissen der Patienten. Die Kontrolle und Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen wie Mundtrockenheit und Atemnot sowie von psychischen, sozialen und spirituellen Problemen und Fragen ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Stellungahme (PDF)

Die Arbeitsgruppe "Individualisierte Medizin" — zunächst unter dem Titel "Personalisierte Medizin" arbeitend — hat das neuartige Konzept einer "Individualisierten Medizin" aus einer umfassenden Perspektive betrachtet. Aufbauend auf den Ergebnissen eines Statusworkshops im November 2011 wurde eine Stellungnahme erarbeitet. Diese diskutiert technische Grundlagen und die Anwendbarkeit von Personalisierungsstrategien in der klinischen Praxis ebenso wie strukturelle Voraussetzungen, Konsequenzen für die Vergütungssysteme und ethische, rechtliche sowie ökonomische Rahmenbedingungen.

Stellungnahme (PDF)

Für manche genetisch bedingten Krankheiten kommt eine Prävention oder Früherkennung in Frage. Die Möglichkeiten der genetischen Diagnostik verbessern sich ständig, die Kosten sinken. Gleichzeitig steigt die Zahl fragwürdiger Tests, die über das Internet vertrieben werden. Eine von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften eingesetzte Arbeitsgruppe hat im Herbst 2010 ein Gutachten zu Möglichkeiten und Grenzen der prädiktiven genetischen Diagnostik bei gesunden Menschen vorgelegt.

Stellungnahme (PDF)

Mit Blick auf das Urteil des Bundesgerichtshofs zum Embryonenschutzgesetz 2010 sah es die Leopoldina als Nationale Akademie der Wissenschaften als ihre Aufgabe an, eine gesetzliche Regelung und insbesondere eine mögliche begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik zu diskutieren und dazu aus wissenschaftlicher Sicht Stellung zu beziehen. Die im November 2010 eingesetzte Arbeitsgruppe mit Expertinnen und Experten aus den für die PID relevanten Wissenschaftsbereichen legte Mitte Januar 2011 ihre Stellungnahme vor.

Stellungnahme (PDF)

Die Promotion, das Verfahren zur Erlangung des Doktortitels, befindet sich im Wandel. Das zeigen die jüngsten hochschulpolitischen Entwicklungen und Diskussionen in Deutschland, etwa über ein Promotionsrecht für Fachhochschulen oder eine EU-weite Standardisierung. Fragen zum Status der Doktorarbeit und des Titels, zur Qualitätssicherung und zu den institutionellen Rahmenbedingungen sind bisher nicht hinreichend beantwortet. Die Arbeitsgruppe erarbeitet Empfehlungen, die der Promotion in Deutschland den Weg in die Zukunft weisen sollen.

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Stellungnahme (PDF)

Die Arbeitsgruppe befasste sich mit der Frage, in welchen Bereichen Deutschland verstärkte Anstrengungen unternehmen sollte, um die Gesundheit der Bevölkerung zu sichern und zu verbessern. Die Wissenschaftler ergründen, wie man eine evidenzbasierte Public Health-Politik weiter entwickeln kann, um den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

Stellungnahme (PDF)

Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Quantentechnologie sein. Für die meisten Menschen ist diese Technologie bisher nur ein Schlagwort aus dem Bereich der Science Fiction. Es ist deshalb erforderlich, den Sachzusammenhang darzustellen und auf dieser Basis Empfehlungen für die Weiterentwicklung dieses Forschungsfeldes vorzustellen. Die Arbeitsgruppe zeigt das Potential der Quantentechnologie auf. Dabei wurden die Grundlagen analysiert und mögliche Auswirkungen wie zum Beispiel der Datenschutz diskutiert.

Stellungnahme (PDF)

Alle Organismen, auch die durch die neuen molekulargenetischen Methoden erzeugten, fallen unter die Regelungen der Risikobewertung, Freisetzung, Inverkehrbringung, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit gentechnisch veränderter Organismen (GVO). Dabei spielen die eigentlichen genetischen Veränderungen in dem jeweiligen Organismus keine Rolle. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat im Juli 2018 über die Auslegung der EU-Freisetzungs-Richtlinie 2001/18/EG hinsichtlich der rechtlichen Einordnung mittels Genome Editing veränderter Organismen geurteilt. Das Urteil des EuGH hat u.a. zur Folge, dass auch genomeditierte Pflanzen mit einfachen Punktmutationen oder Gen-Inaktivierungen, die auch zufällig in der Natur oder durch konventionelle Züchtungsmethoden hätten entstehen können, als GVO reguliert werden müssen. Dabei ist irrelevant, ob der Ursprung der genetischen Veränderung einer Methode zugeordnet werden kann.

Die geplante Stellungnahme soll die Konsequenzen der EuGH-Auslegung der Freisetzungsrichtlinie für die Forschung und Anwendung des Genome Editing in geschlossenen Systemen, in der Landwirtschaft und in der Biotechnologie in Deutschland analysieren. Ein Ziel ist es, Vorschläge zu erarbeiten, wie der Gesetzgeber zu einer dem wissenschaftlichen Fortschritt angemessenen gesetzlichen Regelung gelangt, etwa durch eine vorrangig produktbasierte Bewertung und dynamische Gesetzesverweise.

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Während der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie in Deutschland für April 2023 vorgesehen ist, bleibt die Entsorgung des hochradioaktiven Materials eine langfristige Aufgabe, die auch zukünftige Generationen betreffen wird. Die deutschen Wissenschaftsakademien Leopoldina, acatech (Federführung) und Akademienunion haben gemeinsam analysiert, in welchen Punkten für die Suche nach einem sicheren Standort zur Lagerung radioaktiver Abfälle noch Forschungsbedarf besteht. Die europäischen Nachbarländer verfolgen sehr unterschiedliche Ansätze, etwa bezüglich der Wahl des Wirtsgesteins, der Nutzung technischer Barrieren oder der Beteiligung der Bevölkerung. Das Akademienprojekt hat den Forschungs- und Diskussionsstand im In- und Ausland, auch im direkten Austausch mit internationalen Experten, erfasst, Forschungsbedarf identifiziert und zeigt gesellschaftliche und technische Rahmenbedingungen für die Umsetzung auf. Daraus gilt es Konsequenzen für die weitere Vorgehensweise in der Forschung zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland zu formulieren.

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Mit dem Thema „Staatsschulden in der Demokratie: Ursachen, Wirkungen, Grenzen“ beschäftigte sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Akademienunion (Federführung BBAW), der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und von acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Argumente und Standpunkte, die in den Medien, von politischen Entscheidungsträgern und auch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Thema Staatsschulden vertreten werden, sind nicht nur äußerst kontrovers. Sie beruhen häufig auch auf Dogmen, wirtschaftlichen Interessen, falschen Analogien und mangelnden Kenntnissen über volkswirtschaftliche Kreislaufzusammenhänge sowie politische Prozesse. In dem Bericht werden Antworten auf grundsätzliche Fragen der Staatsverschuldung gegeben.

Bericht „Staatschulden: Ursachen, Wirkungen und Grenzen“ (PDF)

Tierversuche sind in der Wissenschaft ein nicht wegzudenkendes Instrument der Erforschung grundlegender Fragestellungen und der Validierung angewandter Ansätze. Um europaweit hohe rechtlich verbindliche und ethisch akzeptable Standards einzuführen, verabschiedeten das Europäische Parlament und der Europäische Rat die Richtlinie 2010/63/EU, welche bis 10.11.2012 in deutsches Recht implementiert werden musste.

Stellungnahme (PDF)

Düngemittel, insbesondere gebundener Stickstoff, sind die Basis der modernen Landwirtschaft. Diese Schlüsselrolle in der Welternährung steht im Kontrast zu nachteiligen Effekten durch die großflächige Anwendung. Einzelaspekte wie etwa die Nitratbelastung von Grundwasser in Deutschland sind in der Öffentlichkeit präsent, dennoch bleibt die komplexe Gesamtheit des Themas – auch der Einfluss auf Biodiversität, Treibhausgasemissionen, Umweltressourcen und Nahrungsmittelversorgung – wenig diskutiert.

Maßgeblich für wirkungsvolle Rahmenbedingungen, die eine effizientere Nutzung von Stickstoff begünstigen bzw. negative Effekte vermindern, ist dabei das Verständnis der Landwirtschaft als System mit ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Ebenen. Für die Diskussion zu einer umweltschonenderen Stickstoffwirtschaft hat die Arbeitsgruppe daher neben der landwirtschaftlichen Praxis auch die anschließende Wertschöpfungskette über den Handel bis hin zum nachhaltigen Konsum miteinbezogen.

Die ganzheitliche Betrachtung der Landwirtschaft als dynamisches und anpassungsfähiges System mit vielen Einflussgrößen ist ein Impulsgeber, um Ansprüche der modernen Gesellschaft an eine nachhaltige Nahrungsmittelversorgung mit technologischen Entwicklungen zu verknüpfen. Eine wissenschaftsbasierte Systemanalyse auf Basis der Stickstoffkaskade und unter Einbeziehung von Stakeholdern dient dabei der Vermittlung in der Diskussion um die Vereinbarkeit von moderner Landwirtschaft mit Umweltverträglichkeit.

Konkret verfolgten die Mitglieder der Arbeitsgruppe folgende Ziele:

  • Wissenschaftspolitische Objektivierung der bestehenden Herausforderungen für eine nachhaltige Stickstoffwirtschaft in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit
  • Konstruktive Diskussion politischer und (sozio-)ökonomischer Rahmenbedingungen und mögliche Anpassungen zugunsten einer bedarfsgerechten und umweltschonenden Stickstoffnutzung
  • Einbindung von Stakeholdern aus Politik, Wissenschaft, (Agrar-)Wirtschaft und Gesellschaft
  • Diskussion gesamtgesellschaftlicher Verbesserungspotenziale, z.B. Verbraucherverhalten, Verluste entlang der Wertschöpfungskette, Förderung nachhaltiger Wirtschaftsweise

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Demografische, sozioökonomische und wissenschaftlich-technologische Entwicklungen verändern unsere Gesellschaft. Bevölkerungsweite Längsschnittstudien zu Personen, Haushalten und Betrieben messen solche Veränderungen über große Zeiträume hinweg. Sie sind ein wissenschaftliches Instrument, mit dem die langfristigen Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf individueller wie kollektiver Ebene beobachtet und verstanden werden können. Zugleich bilden sie eine Grundlage für politische Planungs- und Steuerungsprozesse, etwa im Gesundheitswesen, im Bildungssystem, in der Sozialpolitik oder in der Arbeitswelt.

Die gemeinsame Stellungnahme von Leopoldina, acatech und Akademienunion diskutiert die Voraussetzungen für erfolgreiche Längsschnittstudien im Hinblick auf Infrastruktur, Organisation und Methoden. Sie gibt Antworten auf die Frage, wie relevante Erkenntnisse wirkungsvoll an Politik und Gesellschaft vermittelt werden können. Sie zeigt Perspektiven für Längsschnittstudien in Deutschland, um sie auf höchstem wissenschaftlichem Niveau erhalten, adäquat nutzen, nachhaltig finanzieren und innovativ fortentwickeln zu können.

Stellungnahme (PDF)

Die Kommunikation komplexer wissenschaftlicher Erkenntnisse an Medien, Gesellschaft und Politik birgt vielfältige Herausforderungen. Insbesondere bei der Veröffentlichung von Erkenntnissen, die auf mögliche problematische Entwicklungen hinweisen oder sogar dringenden Handlungsbedarf erfordern, ist eine sachliche Debatte nicht selbstverständlich.

Stellungnahme (PDF)

Wissenschaft und Journalismus gehören zu den Eckpfeilern einer demokratischen Gesellschaft. Sie informieren Politik und Gesellschaft, stärken Bildung und Wissen der Bevölkerung und regen demokratische Diskurse an. Wie aber funktioniert der Austausch zwischen Wissenschaft, Journalismus und Gesellschaft? In einem zweijährigen Projekt „Zum Verhältnis zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien“ entwickelte ein Expertenkreis Empfehlungen ‚Zur Gestaltung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und den Medien‘. In einer zweiten Projektphase wurde der Fokus auf die Sozialen Medien gerichtet.

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Die Arbeitsgruppe „Zukunft mit Kindern“ untersucht die Gründe sinkender Geburtenraten im Kontext von politisch-gesellschaftlicher sowie individueller Gestaltbarkeit. Dazu werden die zentralen Einflussfaktoren der Fertilität analysiert. Neben der Vereinbarkeit von Elternschaft und Erwerbstätigkeit sind dies auch die veränderte Organisation und Gestaltung des Lebenslaufs, Prozesse der Individualisierung, Entscheidungsdynamiken in Partnerschaften, medizinisch-biologische Aspekte von Fruchtbarkeit und die Ausrichtung der Familienpolitik. Das Buch und die Kurzfassung mit den Empfehlungen wurden am 15. Oktober 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Wissenschaftsbasierte Beratungen – Publikationen

Stellungnahme

Kohlenstoffmanagement integriert denken: Anforderungen an eine Gesamtstrategie aus CCS, CCU und CDR

Ohne Kohlendioxid (CO₂) abzuscheiden und dauerhaft einzuspeichern, ist Klimaneutralität bis 2045 nicht zu erreichen, so zeigen es Klimaszenarien schon länger. CO₂ im Untergrund zu verpressen, war bislang in Deutschland verboten, das soll sich mit der…

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Stellungnahme

ESYS Publikationen ins Englische übersetzt

Seit dieser Woche liegen drei Publikationen des Akademienprojekts ESYS (Energiesysteme der Zukunft) auch auf Englisch vor. In diesen werden drei verschiedene Aspekte aus dem Energiesektor beleuchtet: Fracking als Option für Deutschland, der Import…

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Stellungnahme

Wasserstoff – Welche Bedeutung hat er im Energiesystem der Zukunft?

Regelmäßig berichten die Medien mittlerweile über Wasserstoff-Tankstellen, neue Produktionsstätten und Speicher oder über Wasserstoff-Busse, die in den Flotten öffentlicher Verkehrsbetriebe starten. Nicht zu Unrecht stellt sich also vermehrt die…

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Kontakt

Lea Rosa Holtmann
Gesellschafts- und Politikberatung


030 / 325 98 73 73
learosa.holtmann@akademienunion.de