Über den Einfluss des Tastsinns auf unsere Gesellschaft diskutieren in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 19. Februar um 19 Uhr Elisabeth André, Gabriele Brandstetter, Reiner Delgado und
Martin Grunwald. Die Veranstaltung findet in der Reihe „Mit allen Sinnen: Wie wir zusammen leben“ von Akademienunion und Schering Stiftung statt.
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist der Zusammenschluss von acht Wissenschaftsakademien.
Sie vereint mehr als 1900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören.
1992 neu konstituiert, geht die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften auf die von Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1700 gegründete Wissenschaftssozietät zurück. Sie steht in der Tradition der vor allem als spätere Preußische Akademie der Wissenschaften weltweit zu Ruhm gelangten Berliner Wissenschaftsakademie und vereinte von Beginn an Natur- und Geisteswissenschaften. 78 Nobelpreisträger prägen diese Geschichte.
weitere Informationen zur AkademieDie Akademie der Wissenschaften zu Göttingen wurde 1751 gegründet und ist damit die älteste durchgehend bestehende Einrichtung ihrer Art in Deutschland. In ihr vereinen sich Tradition und Moderne. Nach wie vor bringt die Göttinger Akademie herausragende Wissenschaftler über Fach- und Ländergrenzen zusammen. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung betreut sie auf dem Gebiet der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung zahlreiche Langzeitprojekte, wobei sie früh die Möglichkeiten der Digitalisierung erkannt hat. In zahlreichen Veranstaltungen sucht sie den Dialog mit der Öffentlichkeit und bietet vertiefende Informationen zu wissenschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Fragen.
weitere Informationen zur AkademieDie Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Länderakademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg.
weitere Informationen zur AkademieSeit ihrer Gründung als Königlich Sächsischer Gesellschaft der Wissenschaften im Jahr 1846 sieht sich die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig der Tradition des von Leibniz geprägten Akademiegedankens verpflichtet, als Gelehrtengesellschaft führende Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zum regelmäßigen Diskurs zusammenzubringen und im Einzugsgebiet Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen langfristige Forschung zu betreiben.
weitere Informationen zur AkademieDie Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde 1909 konstituiert. Dem Gründungsgedanken, die herausragenden Wissenschaftler des Landes zum fächerübergreifenden Gespräch und zu unabhängiger Forschung zusammenzuführen, ist die Landesakademie Baden-Württembergs treu geblieben. Bis heute ist sie klassische Gelehrtengesellschaft und moderne außeruniversitäre Forschungseinrichtung in einem; sie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen und öffentliche Vortragsreihen und fördert junge Wissenschaftler, z. B. durch das sogenannte WIN-Kolleg sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen.
weitere Informationen zur AkademieDie Akademie der Wissenschaften und der Literatur ist eine überregional ausgerichtete Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Literatur und Musik. Sie dient der Pflege der Wissenschaften, der Literatur sowie der Musik und trägt auf diese Weise zur Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes bei. Sie ist ein Ort des Dialogs, in dessen Mittelpunkt der disziplinenübergreifende Austausch steht. Ihre Gründung am 9. Juli 1949 geht auf Alfred Döblin und ehemalige Mitglieder der früheren Preußischen Akademie der Wissenschaften zurück, unterstützt von der französischen Militärverwaltung und im Einvernehmen mit der rheinland-pfälzischen Landesregierung.
weitere Informationen zur AkademieInterdisziplinäre Forschung in Norddeutschland anzuregen, Hochschulen und Forschungsinstitute zu vernetzen und Wissenschaft und Öffentlichkeit in Dialog zu bringen – mit diesen Zielen rief die Stadt Hamburg im Jahr 2004 die Akademie ins Leben. Sie ist damit die jüngste der in der Union zusammengeschlossenen Länderakademien.
weitere Informationen zur AkademieDie Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Diese war 1950 durch den damaligen Ministerpräsidenten Karl Arnold gegründet worden. Sinn und Zweck des Zusammenschlusses von naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen war die wissenschaftliche Beratung der Landesregierung beim Wiederaufbau des durch den Krieg stark zerstörten Landes. Mit der Errichtung des Karl-Arnold-Hauses in Düsseldorf im Jahre 1960 erhielt die Arbeitsgemeinschaft ein eigenes Gebäude für ihre Aufgaben.
weitere Informationen zur Akademie© Union der deutschen Akademien der Wissenschaften 2014