Spannende und überraschende Fakten aus dem Akademienprogramm
Wir präsentieren Ihnen in regelmäßigen Abständen an dieser Stelle und auf unseren Social-Media Kanälen einen spannenden, beeindruckenden oder gar überraschenden Fakt rund um unser Akademienprogramm. Wir möchten Ihnen damit anschauliche Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit an den Akademien und dieses weltweit einzigartige Forschungsprogramms geben, dessen vielfältige Projekte der Erschließung, Sicherung und Erforschung weltweiter kultureller Überlieferungen dienen.
Schon gewusst ...?
Schon gewusst…. dass Robert Schumann vom „Tischrücken“ begeistert war?
Man kennt es vielleicht aus Filmen: Menschen sitzen um einen runden Tisch und legen die Hände darauf. Es ist still, die Spannung steigt. Scheinbar von selbst bewegt sich der Tisch dann im Raum umher, klopft oder schreibt „Antworten“ auf jene Fragen,…
Schon gewusst … dass die Wikinger auch in Ostpreußen waren?
Die Wikinger waren ein reiselustiges Volk und gelangten auf ihren Seefahrten in weit von ihrer Heimat entfernte Regionen. Zwischen dem 9. und dem 11. Jahrhundert hinterließen sie unter anderem an der südlichen Ostseeküste, auf der Halbinsel Samland,…
Schon gewusst, dass antike Etymologika anders funktionieren als heutige Etymologika?
Wer heute zum etymologischen Lexikon greift, ist interessiert an einer historisch vergleichenden Information und möchte mehr über den gemeinsprachlichen Ursprung eines Wortes erfahren. Antike Gelehrte und Intellektuelle waren hingegen weniger an…
Schon gewusst, dass sich eine Frau bereits im Jahr 1453 selbst vor dem obersten Gericht im Reich vertreten hat?
Die Forschungsgruppe des Akademienvorhabens „Regesta Imperii - Regesten Kaiser Friedrichs III.“ entdeckte die Geschichte von Elsbeth Kellner im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München.
Schon gewusst… dass die Mainzer Akademie zu ihrer Gründung im Juli 1949 noch keinen festen Sitz in Mainz hatte?
Nachdem fast eine Nährmittelfabrik oder Junggesellenwohnungen aus dem 1949 errichteten Rohbau entstanden wären, wurde er von einigen Gründungsmitgliedern als Sitz der Akademie in Erwägung gezogen und übernommen.
Schon gewusst ... dass Goethe über die Hälfte seiner Briefe nicht beantwortete?
Johann Wolfgang von Goethe wurde mit Post überhäuft. Man warb um seine Gunst und Empfehlung in verschiedensten Belangen und suchte seine Meinung in künstlerischen Fragen. Schriftstellerkollegen und solche, die es werden wollten, sandten ihm…
Schon gewusst ... dass Kants Niederschriften im Opus postumum doch philosophisch ernst zu nehmen sind?
Lange wurde die These vertreten, dass Kant in seinen letzten Lebensjahren senil geworden sei und seine Niederschriften aus dieser Zeit philosophisch nicht mehr ernst zu nehmen wären.
Schon gewusst … dass die Meuterei auf der Bounty die Forschungen eines Wissenschaftlers verzögerte?
Am 28. April 1789 meuterte die Besatzung des britischen Expeditionsschiffs Bounty. Ein Ereignis, das Hollywood Stoff für einen Film mit Marlon Brando bescherte, für einen namhaften Forscher aber nichts als Ärger brachte.
Schon gewusst … dass Kaiser Friedrich II. jedem, der seinen Namen falsch schrieb, den Daumen abhacken ließ?
„Fridericus“ statt „Fredericus“: Ein Aberglaube des Kaisers Friedrich II. führte dazu, dass er einem Notar den Daumen abhacken ließ, weil er seinen Namen anders geschrieben hatte, als er es wollte.
Schon gewusst … dass das Lessico Etimologico Italiano (LEI) bei italienischen Staatspräsidenten hoch im Kurs steht?
Das Lessico Etimologico Italiano (LEI) hat sich die Dokumentation und die historische Analyse des gesamten italienischen Wortschatzes von den Anfängen bis heute als Ziel gesetzt. Grund genug, dass gleich zwei italienische Staatspräsidenten dem LEI…
Schon gewusst … dass der Kniefall im Frühmittelalter verschiedene Bedeutungen hatte?
Als Geste der Ehrerbietung diente der Kniefall im Frühmittelalter als politisches Mittel, um bei Bitt- und Gnadengesuchen eigene Interessen durchzusetzen oder um Konflikte zu beenden. Belege finden sich vielfach besonders in frühmittelalterlichen…
Schon gewusst … dass es zwei neue Vorhaben im Akademienprogramm 2024 gibt?
Zwei neue Vorhaben bereichern unser Akademienprogramm im neuen Jahr: „Das Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti digital. Kommentierung des Neuen Testaments im Kontext des hellenistischen Judentums (CJHNTdigital)" der Sächsischen Akademie der…
Schon gewusst … dass Menschen bereits vor 36.000 Jahren musizierten?
Das Leben der Menschen vor 36.000 Jahren sah anders aus als heute: Der Mensch suchte sich Unterschlupf in Höhlen, ging auf die Jagd, stellte Werkzeuge her und versuchte, der Kältezeit standzuhalten. Gleichzeitig begann er, wie der spektakuläre Fund…
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Dr. Annette Schaefgen
Leiterin Berliner Büro
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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