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21.03.2024

19:00 Uhr

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Leibniz-Saal

Markgrafenstraße 38

10117 Berlin

 

Musik und Klänge spielen eine essenzielle Rolle in unserem Leben – sie berühren, verbinden und beeinflussen unser Wohlbefinden auf vielfältige Weise. Unsere Gäste aus Wissenschaft und Kunst gewähren Einblicke in die Bedeutung von Klängen in unserem Leben und die Assoziationen, die wir mit ihnen verbinden. Wie interpretiert unser Gehirn Töne, wie können Klänge unsere Beziehung zur Natur stärken und wie unterschiedlich nehmen wir Musik wahr? Diese und weitere spannende Fragen sowie die Antworten darauf, hören Sie bei unserer Auftaktveranstaltung.

Im Gespräch mit den drei Gästen erkunden wir die Bedeutung von Klängen in unserem Leben, von der Psychologie über die Kunst bis hin zur Biologie. Wir beleuchten, wie Klänge nicht nur unser individuelles Wohlbefinden beeinflussen, sondern auch wie sie uns mit der umgebenden Welt verbinden. Durch diese unterschiedlichen Perspektiven erhoffen wir uns die Entwicklung eines umfassenderen Verständnisses, wie wir Klänge nutzen können, um eine tiefere Verbundenheit mit unserer Umwelt und den darin lebenden Wesen etablieren können.

 

Gäste

Prof. Dr. Claus-Christian Carbon
Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Prof. Dr. Eckhard Friauf
Fachbereich Biologie an der Technischen Universität Kaiserslautern

Annika Kahrs
Installations-, Video- und Performancekünstlerin

Moderation: Katja Weber (radioeins / rbb)


Impressionen

„Sind wir noch bei Sinnen? - Hören" im Podcast Zeitfragen von Deutschlandfunk Kultur

Am 28. März wurde im Podcast Zeitfragen von Deutschlandfunk Kultur die Auftaktveranstaltung unserer Reihe besprochen. Unter dem Titel „Welche Rolle spielen Muik und Klänge in unserem Leben?“ beleuchtet Volkart Wildermuth mit den Panelist:innen der Veranstaltung das komplexe Thema des Hörens. Vom Alarmsinn, zu verliebten Mäusen zur emotionalen Einordnung von Geräuschen und der Erweckung von Emotionen durch diese. All dies und noch mehr wird im Podcast präzise skizziert und zeigt auf, dass das Hören und somit auch Musik und Klänge essentielle Rollen in unserem Leben spielen. Außer für Giraffen, die anscheinend kein Verständnis für Musik haben. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in der Podcastfolge.

 

 

 

 


Biografien

Claus-Christian Carbon

Prof. Dr. Claus-Christian Carbon ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Universität Bamberg seit 10/2008. Er schloss sein Studium der Psychologie (Dipl.-Psych.) und sein Studium der Philosophie (M.A.) an der Universität Trier in den Jahren 1998 bzw. 1999 ab. Im Jahre 2003 beendete er sein Promotionsstudium an der FU Berlin mit einem Dr.phil. (Psychologie) und beendete seine Habilitation für das Gesamtfach der Psychologie der Universität Wien im Jahre 2006. CCC ist Chefherausgeber der Fachzeitschrift Art & Perception und Mitherausgeber von Perception und i-Perception und Associate Editor von Frontiers in Psychology und Frontiers in Neuroscience.


Eckhard Friauf

Prof. Dr. Eckhard Friauf ist seit 2022 als Seniorprofessor für Tierphysiologie am Fachbereich Biologie der Universität Kaiserslautern tätig. Seine akademische Laufbahn hat er mit einem Studium der Biologie, Schwerpunkt Zoologie, an der Universität Marburg begonnen. Seine Promotion an der Universität Tübingen widmete sich der Untersuchung der Korrelation zwischen Struktur und Funktion motorischer sowie sensorischer Neuronen bei Ratten. Nach seiner Habilitation im Fach Tierphysiologie hat er seine Karriere an der TU Kaiserslautern fortgesetzt, wo er seit 1999 die Abteilung für Tierphysiologie leitet. Prof. Dr. Friaufs Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Entstehung der Präzision neuronaler Verbindungen während der Ontogenese, wobei er sich insbesondere mit dem auditorischen System von Säugetieren beschäftigt. Sein Ziel ist es, die molekularen Mechanismen zu entschlüsseln, die diese Verbindungen ermöglichen. Seine aktuellen Forschungsprojekte umfassen die Untersuchung der auditorischen Hirnstamm-Schaltkreise, um ein tieferes Verständnis der neuronalen Netzwerke zu erlangen.


Annika Kahrs

Annika Kahrs lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin. Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter Villa Aurora, Los Angeles, USA; VILA SUL, Brasilien; Max-Pechstein-Förderpreis; Stiftung Kunstfonds und der von René Block gestiftete George-Maciunas-Förderpreis. Kahrs hat sowohl national als auch international ausgestellt, darunter zuletzt auf der 16. Lyon Biennale, im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der  Gegenwart, Berlin; auf der 5. Thessaloniki Biennale für zeitgenössische Kunst; in der Kunsthalle Bremerhaven; bei  Savvy Contemporary, Berlin; im Ausstellungsprojekt On the Road in Santiago de Compostela; auf der Bienal Internacional de Curitiba, Brasilien; in der Hamburger Kunsthalle; beim Performance-Festival Hybrid Art in Moskau; in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin; in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn; im Gropius Bau, Berlin; an der Goldsmiths University of London; im Flat Time House, London und auf dem Velada de Santa Lucia-Festival in Maracaibo, Venezuela.


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Leiterin Berliner Büro
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