Zum Hauptinhalt springen

Ab sofort können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Forschungsvorhaben für das Akademienprogramm 2023 bewerben. Das gemeinsame Forschungsprogramm der acht deutschen Wissenschaftsakademien dient der langfristigen Grundlagenforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Seine zentrale Aufgabe ist die Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung transnationalen kulturellen Erbes.

Gefördert werden innovative Forschungsprojekte von überregionaler und gesamtstaatlicher Bedeutung und hoher (inter-)disziplinärer Relevanz. Die modular aufgebauten Projektvorhaben müssen auf eine Laufzeit von 12 bis 25 Jahren angelegt sein, ein Mindestvolumen von jährlich 120.000 Euro umfassen und sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren mit ihrer exzellenten wissenschaftlichen Qualität durchsetzen. Zentrale Fördervoraussetzung für die Projektanträge sind: fundierte Konzepte und Strategien für die Einbindung digitaler Ressourcen, um die Forschungsergebnisse Wissenschaft und Öffent-lichkeit weltweit zugänglich machen zu können, ein hoher Grad an internationaler Kooperation und Vernetzung sowie Konzepte zur Nachwuchsförderung und Weiterqualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Antragsberechtigt für die Ausschreibung sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit abgeschlossener Promotion und institutioneller Anbindung in Deutschland. Sie können sich einzeln oder zusammen mit einem oder mehreren Antragstellerinnen und Antragstellern bei einer der Wissenschaftsakademien bewerben.

Das Akademienprogramm wird seit 1979/80 von Bund und Ländern gemeinsam finanziert und von der Akademienunion koordiniert. Seit 2006 wird es jährlich bundesweit ausgeschrieben. Aktuell umfasst das gemeinsame Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien 137 Projekte an 194 Arbeitsstellen und hat ein Gesamtvolumen von 70,8 Millionen Euro.

Projektskizzen können bis zum 31. Januar 2021 bei einer der Mitgliedsakademien der Akademienunion oder bei der Leopoldina eingereicht werden. Die Ansprechpartnerinnen und -partner in den Akademien sowie die ausführliche Ausschreibung für das Akademienprogramm 2023 finden Sie hier: www.akademienunion.de/akademienunion/aktuelle-ausschreibungen/

Ansprechpartner in der Mainzer Geschäftsstelle der Akademienunion:
Sebastian Zwies M.A.
Leiter Koordinierung Akademienprogramm
Tel.: 06131 / 218 528 17
sebastian.zwies@akademienunion.de 

Pressekontakt:
Dr. Annette Schaefgen                
Leiterin Berliner Büro der Akademienunion
und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit        
Tel: 030 / 325 98 73-70            
schaefgen@akademienunion-berlin.de

Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht Wissenschaftsakademien. Mehr als 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören, sind unter dem Dach der Akademienunion vereint. Die Akademien-union koordiniert das Akademienprogramm, fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und beteiligt sich an der wissenschaftsbasierten Gesellschafts- und Politikberatung. Darüber hinaus kommuniziert die Akademienunion mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. www.akademienunion.de


Kontakt

Dr. Annette Schaefgen
Leiterin Berliner Büro
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


030 / 325 98 73 70
annette.schaefgen@akademienunion.de