Am 11. März 2024 haben Wissenschaftler:innen der interdisziplinären und interakademischen Arbeitsgruppe von Leopoldina und Akademienunion unter Federführung der BBAW die gemeinsam veröffentlichte Stellungnahme „Die Zukunft der Arbeit“ Mitgliedern des Ausschuss Arbeit und Soziales vorgestellt.

„Transfer findet Gehör. Interesse, Fragen, Folgetermine. Jetzt muss die Zukunft beginnen.“

Tweet von Prof. Dr. Jutta Allmendinger vom 12. März 2024

Unter anderem waren Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Regine Barbara Leibinger, Prof. Dr. Timo Meynhardt und Prof. Dr. Susanne Völter-Mahlknecht vor Ort und haben mit Poliker:innen über die sich stark verändernde Arbeitswelt gesprochen. Kernthemen aus der Stellungnahme wie die Akzentverschiebung von einer Erwerbs- zu einer Tätigkeitsgesellschaft wurde ebenso debattiert wie die Chancen und Risiken, die die aktuellen Entwicklungen von Digitalisierung und Automatisierung hin zur Abkehr von fossilen Brennstoffen sowie dem demographischen Wandel mit sich bringen.

Auch wurden die Handlungsempfehlungen, die sich in der Stellungnahme wiederfinden, in der Diskussion aufgegriffen. Eine Empfehlung ist, dass sich die Arbeitsorganisation durch hybride Arbeitsplätze, Selbstorganisation und Kompetenz in KI-unterstützter Arbeit dem digitalen Wandel anpassen sollte oder eine andere stellt heraus, dass durch finanzielle Anreize, flexible Arbeitszeitmodelle und Investitionen in den Pflegesektor Erwerbs- und Sorgearbeit gleichmäßig verteilt werden kann. Weitere wichtige Aspekte, wie das Ehrenamt oder die Care-Arbeit wurden auch in den Blick genommen.