Sichere nukleare Entsorgung: Die Forschungslandschaft langfristig gestalten
Abschlussveranstaltung
31.01.2023
Berlin
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
11:00 Uhr
Während der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie in Deutschland für das Jahr 2023 vorgesehen ist, bleibt die Entsorgung des hochradioaktiven Materials eine langfristige Aufgabe, die auch zukünftige Generationen betreffen wird. Der Verschluss des Tiefenlagers wird aller Voraussicht erst Anfang bis Mitte des 22. Jahrhundert erfolgen können – dies ist ein für menschliche Planungsmaßstäbe extrem langer Zeithorizont, währenddessen sich Technik und Gesellschaft verändern werden. Aus dieser besonderen Langfristigkeit des Vorhabens, seiner hohen gesellschaftlichen Relevanz und der Forderung des Gesetzgebers nach einem partizipativen, lernenden Verfahren ergeben sich bedeutende Fragen für die Begleitung des Verfahrens sowie die Gestaltung der Forschungslandschaft über diesen langen Zeitraum.
Wie können das Tiefenlagerprojekt selbst, aber auch die zugehörige Forschung und unabhängige Begleitung des Tiefenlagerprojekts in Deutschland langfristig gut aufgestellt werden? Welche Voraussetzungen braucht es, um den hohen Ansprüchen an die notwendige Interdisziplinarität und Partizipation auf lange Sicht gerecht zu werden?
Das diskutieren wir mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, den beteiligten institutionellen Hauptakteuren des Tiefenlagerprojekts und unabhängigen Organisationen.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
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Leiterin Berliner Büro
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