Bedroht, bestritten und behauptet: Der jüdische Anteil am mittelalterlichen Europa
Jahresvortrag Mittelalterzentrum
21.02.2023
Berlin
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
18:00 Uhr
Gilt der Blick den Juden in Europa, wird leicht übersehen, dass jüdische Geschichte und Kulturen ein Teil dieser Vielfalt, und dabei auch nicht randständig sind. Jedes Bild vom europäischen Mittelalter und den Grundlagen der Moderne, das den jüdischen Anteil ausblendet, muss unvollständig bleiben.
Zur Vollständigkeit des Bildes gehört auch, dass jüdische Existenz immer wieder angefochten und bedroht war. Die Liste von Marginalisierungen und Verfolgungen ist lang. Die Ursachen dafür sind vielfältig, und mit ihnen, aber auch mit den Strategien der Selbstbehauptung, befasst sich der erste Teil des Vortrags von Johannes Heil (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg).
Im zweiten Teil wird darüber hinausgreifend der Versuch unternommen, exemplarisch die Wechselbeziehungen zwischen Mehrheitsgesellschaften und Minderheit für das Mittelalter nachzuzeichnen und den jüdischen Anteil an den Kulturen und den gesellschaftlichen Formierungen Europas zu skizzieren.
Eine Veranstaltung des Mittelalterzentrums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
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Die Prize Papers geben Einblick in den Handel mit versklavten Menschen, aber auch in die Lebenssituation auf den Plantagen oder an Bord der Schiffe.
Sind wir noch bei Sinnen?
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„Sind wir noch bei Sinnen?" - vier Veranstaltungen zu unseren Sinnen in den multiplen Krisen unserer Zeit | Veranstaltungsreihe März 2024 - März 2025
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