Aufbruch für Ost und West – Zur Förderung exzellenter jüngerer Forschender vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine
Auftaktveranstaltung
19.12.2022
Berlin
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
18:00 Uhr
Der Umgang mit dem verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat gezeigt, dass Osteuropaexpertise in Deutschland und anderen Teilen Westeuropas sträflich marginalisiert worden ist. Entsprechende Forschung wurde lange nicht genug beachtet und gefördert. So war und ist der Mangel an Wissen und Empathie erstaunlich, ja erschreckend.
Vor diesem Hintergrund bereitet die Akademie die Etablierung eines „Jungen OstWestNetzwerks“ vor: Exzellente jüngere Forschende aus „Ost“ und „West“ sollen mittels des Netzwerks interdisziplinäre Projekte initiieren, die der gemeinsamen Erkenntnis und dem wechselseitigen Verständnis dienen. Daneben steht das Motiv der Vertrauensbildung im Fokus. Derartige zwischenmenschliche Brücken befördern das europäische Zusammenwachsen.
Das Podium wird dieses Projekt kontextualisieren, indem es den Krieg und die derzeitigen Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa historisch und politisch perspektiviert: Was waren die großen Versäumnisse der letzten Jahre und Jahrzehnte, wo liegen weiterhin Risiken, wo gilt es, Chancen zu ergreifen?
Die Veranstaltung ist in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung ins Englische.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
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