Zentrale und dezentrale Elemente im Energiesystem
Der richtige Mix für eine stabile und nachhaltige Versorgung / Januar 2020
Nur mit einem Mix aus zentraleren und dezentraleren Technologien und Koordinierungsmechanismen kann die Energieversorgung klimafreundlich, sicher und wettbewerbsfähig werden. Die einzelnen Elemente müssen dabei zu einem funktionierenden Gesamtsystem integriert werden.
Um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Energieversorgung innerhalb weniger Jahrzehnte von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Im Hinblick auf die räumliche Gestaltung der Energiewende gibt es zwei konkurrierende Paradigmen:
Zum einen kann Energie möglichst dezentral, das heißt verbrauchsnah in kleinen Anlagen bereitgestellt werden, beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Zum anderen kann Energie vorrangig in Regionen mit guten Wind- und Solarressourcen gewonnen und auch über weitere Strecken zum Verbraucher transportiert werden. Eine systemische Betrachtung zeigt: Nur mit einem Mix aus zentraleren und dezentraleren Technologien und Koordinierungsmechanismen kann die Energieversorgung klimafreundlich, sicher und wettbewerbsfähig werden. Die einzelnen Elemente müssen dabei zu einem funktionierenden Gesamtsystem integriert werden.
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