„Zukunft gestern und heute – Perspektiven jenseits von Apokalyptik und Fortschrittseuphorie“
27.05.2024
Zukunft ist ein Begriff, der fasziniert und gleichermaßen fesselt. Über die verschiedenen historischen und aktuellen Facetten des Begriffs „Zukunft“ diskutieren am 4. Juni 2024 ab 18 Uhr Charlotte Bartels, Christoph Markschies und Klaus Oschema in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Eine Veranstaltung der Reihe „Geisteswissenschaft im Dialog” (GiD) - Eintritt frei.
Zukunft ist das Versprechen von Fortschritt, Innovation und neuen Möglichkeiten, birgt aber auch Ungewissheit. Was genau versteckt sich hinter diesem Schleier des Unbekannten? Und wie beeinflusst die Vorstellung von morgen unser Handeln und unsere Entscheidungen von heute? Sicher ist: Die Zukunft stellt trotz aller Möglichkeiten wissenschaftlicher Prognose ein unergründliches Terrain dar, das von Hoffnungen, Ängsten und Erwartungen geprägt ist.
Welche Perspektiven gibt es aber jenseits von Weltuntergangsszenarien und Fortschrittsvisionen? Gegenwärtig verweilen wir gerne in einem stagnierenden Zustand des Hier und Jetzt, anstatt ein Gespür für Potenziale offener Zukünfte zu entwickeln. Wie können wir stattdessen bei öffentlichen Diskussionen – sei es über das Klima, die wirtschaftliche Lage oder kulturelle Belange – effektiv mit der aktuellen Tendenz umgehen?
Charlotte Bartels und Klaus Oschema gehen auch auf die Frage ein, wie besonders in vergangenen Zeiten von Krisen und Umbrüchen über Zukunft gedacht wurde. Hatten Aspekte von Ungleichheit und Verteilung innerhalb der Gesellschaft von damals den gleichen Stellenwert wie sie sie jetzt haben? Braucht es einen anderen Umgang mit der Vergangenheit, um einen optimistischeren Blick auf Zukunft zu gewähren?
Vor diesem Hintergrund laden wir Sie zu einer Podiumsdiskussion ein, die den Fokus auf die verschiedenen historischen und aktuellen Facetten des Begriffs „Zukunft“ ins Zentrum stellt.
Auf dem Podium
Dr. Charlotte Bartels, Wiss. Mitarbeiterin in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies, Historiker, Theologe und Präsident der Akademienunion sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. Klaus Oschema, Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum
Ort: Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Beginn: 18 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich untermaxweberstiftung.de/gid-veranstaltung-zukunft-gestern-und-heute.html
Die Reihe „Geisteswissenschaft im Dialog” (GiD) ist eine Kooperation von Akademienunion, Max Weber Stiftung und Berlin-Brandenburgischer Akademie der Wissenschaften. Informationen zur Veranstaltungsreihe: gid.hypotheses.org
Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) zählt zu den maßgeblichen Trägern deutscher geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung im Ausland. Sie unterhält weltweit elf wissenschaftlich autonome Institute, die eine Brückenfunktion zwischen den Gastländern und Deutschland einnehmen und eine wichtige Rolle in der internationalen Wissenschaftslandschaft spielen. www.maxweberstiftung.de
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Akademienunion) ist der Zusammenschluss von acht Wissenschaftsakademien der Länder, in denen insgesamt mehr als 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen vereint sind. www.akademienunion.de
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), vormals Preußische Akademie der Wissenschaften, ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Vereinigung herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit über 300-jähriger Tradition. www.bbaw.de
Weitere Informationen und Kontakt:
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
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Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
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