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„Sind wir noch bei Sinnen? - Sehen" Nachbericht

Im vollbesetzten Leibniz-Saal diskutierten am Donnerstag, 11. Juli, bei der zweiten Veranstaltung aus der Reihe „Sind wir noch bei Sinnen?" der Schriftsteller, Lyriker, Essayist und Herausgeber Marcel Beyer und die Professorin für Kunst und Neue Medien am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin Charlotte Klonk, über die Macht der Bilder. Durch den Abend führte Stephanie Rohde.

Am 19. November findet die dritte Veranstaltung zum „Fühlen" mit Prof. Dr. Ute Frevert, Prof. Dr. Jakub Limanowski und Leda Bourgogne in Berlin statt.

Prof. Dr. Charlotte Klonk

„Häufig ist die Rede von der Macht der Bilder. Was an und in ihnen mächtig ist, wird aber in der Regel nicht erklärt. Bilder spielen immer dann eine große Rolle, wenn es um Ursachen und Wirkungen geht. Wenn aber Gründe verhandelt werden, und Gründe und Ursachen sind bekanntlich nicht dasselbe, dann kommen Bilder an ihre Grenzen."

Marcel Beyer

„Kein Bild ohne Zusammenhang. Kein Bild ohne Absender. Also auch kein Bild ohne Adressaten. Jedes Bild fordert mich dazu auf, im Betrachten meine Rolle als Betrachtender zu reflektieren. Ich gehöre zum Bild, auch wenn ich darauf nicht zu sehen bin. Bin ich mir jedoch selbst der blinde Fleck, bin ich verloren."


Impressionen


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