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Fünf neue Forschungsprojekte im Akademienprogramm 2025

NS-Verfolgung und Musikgeschichte, Finanz- und Unternehmensdaten, griechische Münzbilder, vorderasiatische Siegel und Siegelabrollungen sowie die babylonisch-assyrische Sprache – um diese Themenbereiche erweitert sich das Akademienprogramm 2025. Das gemeinsame Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien umfasst nun insgesamt 127 Projekte in 192 Arbeitsstellen. Bund und Länder stellen hierfür rund 80 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist das gemeinsame Forschungsprogramm der Wissenschaftsakademien das größte Langfristforschungsprogramm für geistes- und sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung innerhalb Deutschlands.

Folgende fünf Projekte, die sich in einem mehrstufigen wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt haben, wurden zum 1. Januar 2025 neu ins Akademienprogramm aufgenommen:

  • „NS-Verfolgung und Musikgeschichte. Revisionen aus biographischer und geographischer Perspektive“ (Akademie der Wissenschaften in Hamburg)
  • „Finanz- und Unternehmensforschung aus der Langfristperspektive: Erschließung historischer Bestände deutscher Finanzmarkt- und Unternehmensdaten“ (Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz / Heidelberger Akademie der Wissenschaften)
  • „Imagines Nummorum: Thesaurus Iconographicus Nummorum Graecorum Online. Antike griechische Münzbilder im Kontext (IMAGNUM)“ (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
  • „KIŠIB. Digital Corpus of Ancient West Asian Seals and Sealings. Digitales Korpus vorderasiatischer Siegel und Siegelabrollungen“ (Bayerische Akademie der Wissenschaften / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
  • „Leipzig Akkadian Dictionary (LAD)“ (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig)

Mit dem Ziel der Erschließung, Sicherung und Erforschung weltweiter kultureller Überlieferungen wird das Akademienprogramm seit 1979/80 von Bund und Ländern gemeinsam finanziert und von der Akademienunion koordiniert. Träger des Programms und zuständig für die Bearbeitung der Projekte sind die acht in der Akademienunion zusammengeschlossenen Akademien und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina.


Kontakt

Dr. Annette Schaefgen
Leiterin Berliner Büro
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


030 / 325 98 73 70
annette.schaefgen@akademienunion.de