Kurzporträt | Das Projekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ stellt sich vor
Die südindische Tempelstadt Kanchipuram gilt seit Jahrhunderten als eine der heiligsten Stätten des Hinduismus. Ihre Bedeutung für hinduistische Religiosität wird in einer Vielfalt von mythologischen Erzählungen begründet, die seit dem Mittelalter als schriftliche Texte überliefert werden, sich aber auch in den Tempelarchitekturen, der Ikonographie, Inschriften, der materiellen Kultur, Ritualen und mündlichen Erzählungen der Stadt niederschlagen. Auch für die heute gelebten hinduistischen Traditionen sind diese Narrative von zentraler Bedeutung.
Das Projekt ‚Hinduistische Tempellegenden in Südindien‘ erschließt diese unterschiedlichen Überlieferungsformen und macht sie in einer digitalen Umgebung zugänglich. Hierzu werden digitale Editionen der auf Sanskrit und Tamil verfassten Texte erstellt und mit einer Dokumentation von Tempelarchitektur, Ikonographie, Ritualen und mündlicher Überlieferung zusammengeführt. So werden diese wichtigen Formen des hinduistischen Kulturerbes bewahrt und gleichzeitig neue Formen des analytischen Zugangs ermöglicht.
Projektwebseite der "Hinduistischen Temellegenden in Südindien"
Das in Heidelberg angesiedelte Projekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ wird im Rahmen des Akademienprogramms der Akademienunion vom Bund und dem Land Baden-Württemberg gefördert.
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