
Die Ernährung der Zukunft: Gesund und nachhaltig – geht das zusammen?
Angesichts weiter steigender Fallzahlen von Adipositas und anderen ernährungsmitbedingten Krankheiten, Klimakrise und dem damit einhergehenden Biodiversitätsverlust, sowie zunehmender Probleme bei der Sicherstellung der Welternährung, werden die Stimmen für eine Transformation hin zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung immer lauter.
Eine bessere Verankerung der Ernährungswissenschaften in Bildung und Erziehung sowie aktives gesundheitspolitisches Handeln werden notwendig sein, um die Ernährungswende und eine erfolgreiche Krankheitsprävention bei gleichzeitiger Schonung unserer Umwelt voranzutreiben.
Doch wissen wir überhaupt, was eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist? Sind Ersatzprodukte für tierische Lebensmittel wirklich ein guter und vollwertiger Ersatz? Verschiedene Superfoods, die als gesundheitsförderlich gelten, stehen wegen ihrer fragwürdigen Ökobilanz in der Kritik. Wissenschaftlich erarbeitete Ernährungsempfehlungen, wie die der Deutschen Gesellschaft für Ernährung oder die Planetary Health Diet, versprechen Speisepläne, die chronischen Krankheiten vorbeugen und zugleich auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen. Doch ist beides gemeinsam überhaupt möglich? Kann es in unserem globalen Ernährungssystem universelle Lösungen geben, die für alle gleichermaßen passen? Und wie kann eine gesunde und nachhaltige Ernährung politisch gefördert werden?
Mit einem Grußwort von Akademiepräsident Christoph Markschies und einer Einführung durch den Sprecher der IAG Ralph Bock. Ute Mons (IAG-Mitglied, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) im Gespräch mit Tilman Grune (IAG-Mitglied, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke). Moderation: Constanze Bickelmann (BBAW)
Eine Veranstaltung der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Ernährung, Gesundheit, Prävention .
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