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RISM (Répertoire International des Sources Musicales, Deutsche Quellen)


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Aufgabe des Vorhabens ist die Erfassung der für die Musikforschung wichtigen Quellen in Deutschland von ca. 1600 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In der deutschen Arbeitsgruppe von RISM gibt es zwei Arbeitsstellen, die sich die Quellenerfassung regional teilen, zum einen an der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und zum anderen an der Bayerischen Staatsbibliothek München.

Die in dem Projekt erarbeiteten Ergebnisse werden direkt in die Datenbank der internationalen RISM-Zentraldirektion in Frankfurt katalogisiert. Die Katalogisierung der gedruckten Musikalien (Musikdrucke bis 1800, Libretti bis 1850) gilt als weitgehend abgeschlossen. Seit Projektbeginn wurden ca. 181.600 Titelmeldungen an die RISM Zentralredaktion zur Veröffentlichung in den verschiedenen RISM-Serien von Druckausgaben übermittelt (Notendrucke, Theoretica, Libretti). Dennoch werden weiterhin Nachträge gesammelt, die von Bibliotheken gemeldet werden oder sich im Zuge der laufenden Arbeit ergeben. Im Zentrum der Arbeit steht die Erschließung der Musikhandschriften in den deutschen Bibliotheken und Archiven. Bislang konnten über 520 Sammlungen bearbeitet und die Ergebnisse über den monatlich aktualisierten RISM-OPAC der RISM-Zentralredaktion veröffentlicht werden (opac.rism.info). Derzeit (08/2021) sind 483.019 Titelaufnahmen zu Handschriften aus deutschen Sammlungen im RISM-OPAC nachgewiesen (insgesamt weltweit 1.060.347).


RISM (Répertoire International des Sources Musicales, Deutsche Quellen)

RISM (Répertoire International des Sources Musicales, Deutsche Quellen)

Betreuende Akademie
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Arbeitsstelle und Sitzland
München, Bayern; Dresden, Sachsen

Typ
Musikwissenschaftliche Editionen

Vorhabennummer
II.G.05-1-2


Ziel des »Répertoire International d’Iconographie Musicale« (RIdIM) ist die Erschließung von Werken der Bildenden Kunst und des Kunsthandwerks, die mit Musik und Tanz in Zusammenhang stehen bzw. diese abbilden. Innerhalb des internationalen RIdIM-Verbundes übernimmt die 1979 etablierte und an der Bayerischen Staatsbibliothek München angesiedelte deutsche Arbeitsstelle die Bearbeitung von Objektbeständen im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der früheren Teilung des Landes wurden ausschließlich Objekte aus Sammlungen der alten Bundesländer in den Datenbestand der Münchner RIdIM-Arbeitsstelle einbezogen. Das ergibt heute einen immensen Nachholbedarf nicht nur bei größeren und kunsthistorisch bedeutenden öffentliche Institutionen, sondern auch bei kleineren und mittleren Einrichtungen. Derzeit umfasst der Bestand der RIdIM-Arbeitsstelle Datensätze zu ca. 23.420 musikikonographisch relevanten Darstellungen aus 150 Museen, Archiven und Bibliotheken. In digitaler Form liegen 21.126 Datensätze zu einzelnen Darstellungen vor, davon sind 20.900 in der Webdatenbank online abrufbar. Weiterhin stehen der Arbeitsstelle 13.376 digitale oder digitalisierte Bilder zu dokumentarischen Zwecken zur Verfügung, von denen mit Genehmigung der die Bildrechte besitzenden Institutionen 4.095 über die Webdatenbank einsehbar sind. 

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