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Neue Brahms-Ausgabe


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Die neue Johannes Brahms Gesamtausgabe legt das kompositorische Schaffen von Johannes Brahms in historisch-kritischer Edition vor. Darin eingeschlossen sind alternative Werkfassungen, die der Komponist unveröffentlicht ließ, sowie die von ihm angefertigten Bearbeitungen eigener und fremder Werke. Ziel der Ausgabe ist die Wiedergabe authentischer Werktexte, die von Schreib-, Kopisten- und Stecherfehlern sowie unautorisierten Zusätzen befreit sind und den Intentionen des Komponisten so nahe wie möglich kommen.

Die Johannes Brahms Gesamtausgabe soll für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Brahms’ Œuvre eine ebenso verlässliche Grundlage schaffen wie für werktreue künstlerische Interpretationen seiner Musik. Geplant sind mindestens 68 Notenbände mit eingebundenen Kritischen Berichten in 10 Serien. Neben dem hauptamtlichen wissenschaftlichen Team sind einige externe Bandherausgeberinnen und -herausgeber aus Europa und den USA an der Edition beteiligt.


Neue Brahms-Ausgabe

Neue Brahms-Ausgabe

Betreuende Akademie
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Arbeitsstelle und Sitzland
Kiel, Schleswig-Holstein

Typ
Musikwissenschaftliche Editionen

Vorhabennummer
II.G.13


Die Ausgabe zieht sämtliche erreichbaren relevanten Werkquellen heran. Auch fragmentarisch überlieferte Kompositionen, Entwürfe und Skizzen werden gesammelt, in ihrer Bedeutung untersucht und in angemessener Form dokumentiert. Korrekturen innerhalb der Werkniederschriften, die Aufschlüsse über den Kompositionsprozess geben, werden gleichfalls nachgewiesen. Im Unterschied zu anderen maßgeblichen Komponisten seiner Zeit hat Brahms sich jedoch eher spärlich über sein Schaffen geäußert und zudem frühe Dokumente der kompositorischen Ausarbeitung weithin vernichtet.

Da die Geschichtlichkeit der Werke nicht nur in ihrer Genese zum Vorschein kommt, werden in den Einleitungen der Bände vor dem jeweiligen gattungshistorischen Hintergrund auch der Veröffentlichungsprozess, die ersten Aufführungen sowie Tendenzen der frühen Rezeption dokumentiert.

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