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Monumenta Germaniae Historica - Edition der Sachsenspiegelglosse (jüngere Glosse)


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Der um 1225 von Eike von Repchow verfasste Sachsenspiegel ist das bedeutendste, vielleicht auch älteste umfassende deutsche Rechtsbuch. Diese private Aufzeichnung des Anfang des 13. Jahrhunderts geltenden Rechts fand in relativ kurzer Zeit weite territoriale Verbreitung, wozu bald auch ihre wissenschaftliche Bearbeitung in Form von erläuternden Anmerkungen (Glossen) nach italienischem Vorbild beitrug.

Der erste Bearbeiter war Johann von Buch; doch je nach dem erreichten Stand der Rechtsentwicklung wurden die Glossen von späteren, ebenfalls wissenschaftlich geschulten Autoren über- bzw. neubearbeitet, was im einzelnen aber noch einer gründlichen Klärung bedarf. Dazu ist die Herausgabe einer textkritischen Ausgabe zunächst der ältesten, später auch der übrigen Sachsenspiegelglosse(n) notwendig. Diese Aufgabe ist der Arbeitsstelle gestellt. Sie hat in enger Zusammenarbeit mit den Monumenta Germaniae Historica die Ausgabe der ältesten Textklasse 2001 abgeschlossen und steht jetzt mit ihrem umfangreichen Material für weitere Bearbeitungen bereit.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Monumenta Germaniae Historica - Edition der Sachsenspiegelglosse (jüngere Glosse)

Betreuende Akademie
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Arbeitsstelle und Sitzland
Leipzig, Sachsen

Typ
Editionen: Mittlere und Neuere Geschichte

Vorhabennummer
II.D.23

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