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Zierseite mit mehreren Manuskriptvermerken
Zahl der Woche

35.000 Kommentare

Kalenderwoche 8

 

Mehr über das Projekt

Mehr als 35.000 Kommentare aus Handschriften wurden im Projekt „Bibliotheca Arabica“ an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig bisher in die ständig wachsende Datensammlung aufgenommen.

Die arabische Literatur ist eine der reichsten der Weltliteratur. Sie breitete sich seit dem 7. Jahrhundert in einer islamisch geprägten Zivilisation aus. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wurden ihre Texte meist in Manuskriptform, das heißt als Handschriften, überliefert. Dieses Erbe gilt als eines der größten der Welt – entsprechend umfangreich ist auch die Sammlung und Sichtung der handschriftlichen Kommentare, auch Manuskriptvermerke genannt, die den ursprünglichen Schriften nachträglich hinzugefügt wurden. Die bisher im Projekt erfassten Vermerke sind nur ein kleiner Teil des insgesamt zu bearbeitenden Materials. Nach und nach werden sie in eine digitale Forschungsplattform eingebunden. Ziel des Projekts ist es, durch die Verknüpfung von Literatur- und Manuskriptgeschichte neue Erkenntnisse zur arabischen Literatur zu gewinnen.

Durch den Zugang zur Erforschung des in arabischer Sprache überlieferten Handschriftenerbes wird die digitale Forschungsplattform der „Bibliotheca Arabica“ neben der Arabistik auch vielen weiteren Disziplinen einen großen Mehrwert bieten.

Das im Jahr 2018 im Rahmen des Akademienprogramms gestartete Projekt „Bibliotheca Arabica“ hat eine Laufzeit von 18 Jahren und widmet sich der Erforschung der arabischsprachigen Literaturen zwischen 1150 und 1850 in einer transregionalen Perspektive.

Kontakt

Sebastian Zwies
Leiter Koordinierung
Akademienprogramm

 

06131 / 218 528 17
sebastian.zwies@akademienunion.de