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Steinernes Tor in einr Felswand
Zahl der Woche

31.000.000 Schriftzeichen

Kalenderwoche 4

 

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Über 31.000.000 Schriftzeichen umfassen die gemeißelten Texte, die im Wolkenheimkloster bei Peking zu finden sind. Damit ist das Kloster die umfangreichste steinerne Bibliothek der Welt. Entstanden sind die Inschriften ab Anfang des 7. Jahrhunderts aus der Angst buddhistischer Mönche vor einem nahenden Weltuntergang. Die Höhle wurde mit einer steinernen Tür ohne Riegel verschlossen, um als Zeitkapsel die auf den Steintafeln verewigte buddhistische Lehre für die Generationen künftiger Weltzeitalter zu bewahren.

Aufgabe der Forschungsstelle „Buddhistische Steininschriften in Nordchina“ der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist es, Kulturschätze dieser Art zu dokumentieren, zu interpretieren und zu präsentieren. Schwerpunkte der Interpretation liegen unter anderem darauf, die religiöse Praxis der damaligen Mönche zu rekonstruieren und die Texte vor dem Hintergrund zeitgenössischer politischer Strömungen zu deuten. Die Forschungsergebnisse sollen einem breiten interessierten Publikum zugänglich gemacht werden.

Kontakt

Sebastian Zwies
Leiter Koordinierung
Akademienprogramm

 

06131 / 218 528 17
sebastian.zwies@akademienunion.de