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Einträge zum Buchstaben Zeta in einem Manuskript des Lexikons, Par. gr. 2630, f. 128r (Ausschnitt)
Zahl der Woche

100 Einträge

Kalenderwoche 21

 

Mehr über das Projekt

100 Einträge zum Buchstaben Zeta (dem sechsten im griechischen Alphabet) finden sich im sogenannten Etymologicum Gudianum, einem griechisch-byzantinischen Lexikon, das im 11. Jahrhundert in Süditalien entstanden ist. Im Langzeitvorhaben Etymologika. Ordnung und Interpretation des Wissens in griechisch-byzantinischen Lexika bis in die Renaissance. Digitale Erschließung von Manuskriptproduktion, Nutzerkreisen und kulturellem Umfeld der Akademie der Wissenschaften in Hamburg wird dieses mittelalterliche Wörterbuch zum ersten Mal vollständig ediert, übersetzt und kommentiert.

Das Lexikon ist ein außergewöhnliches Zeugnis europäischer Wissensgeschichte: In ihm wurden der damaligen Leserschaft besondere Begriffe des antiken und mittelalterlichen Griechisch erklärt, ausgehend vom étymon, d. h. der ‚wahren Bedeutung‘ eines Wortes.  Durch Zufall ist mit dem Codex Vaticanus Barberinianus graecus70 das originale Arbeitsexemplar des Lexikons großteils erhalten. Kopien des Etymologicum Gudianum wurden zudem bis in die Neuzeit hinein produziert, genutzt und erweitert.

Im jüngsten Langzeitvorhaben der Akademie der Wissenschaften in Hamburg werden die vielen tausend Einträge des Lexikons genau unter die Lupe genommen, um sie in einer kommentierten zweisprachigen Edition in digitaler und analoger Form einem breiten Publikum zugänglich zu machen ‒ beginnend mit den 100 Einträgen zum Buchstaben Zeta.

Kontakt

Sebastian Zwies
Leiter Koordinierung
Akademienprogramm

 

06131 / 218 528 17
sebastian.zwies@akademienunion.de