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Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte)


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Ziel der REGESTA IMPERII ist es, sämtliche urkundlich und historiographisch belegten Aktivitäten der römisch-deutschen Könige und Kaiser von den Karolingern bis zu Maximilian I. (ca. 751–1519) sowie ausgewählter Päpste in Form deutschsprachiger Regesten (abstracts) zu verzeichnen.

Am Beginn des Unternehmens steht der Name des Frankfurter Stadtbibliothekars Friedrich Böhmer (1795–1863), der 1829 mit dem Sammeln von Urkunden der Kaiser begann. Ursprünglich als Vorarbeit zu den "Monumenta Germaniae Historica" gedacht, haben sich die REGESTA IMPERII mit einem erweiterten Regestenkonzept, das eine exakte Wiedergabe von Form und Inhalt der Quellen in Kurzform, ergänzt um quellen- und forschungskritische Angaben, vorsieht, zu einem selbständigen Grundlagenwerk entwickelt.


Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte)

Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte)

Betreuende Akademie
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Arbeitsstelle und Sitzland
Mainz, Rheinland-Pfalz; Marburg /Gießen, Hessen; Tübingen, Baden-Württemberg; München, Bayern, Saarbrücken, Saarland; Berlin, Berlin; Köln, Nordrhein-Westfalen

Typ
Editionen: Mittlere und Neuere Geschichte

Vorhabennummer
II.D.01-1-7


Heute wird das Projekt von vier Institutionen, insbesondere von der Akademie der Wissenschaften Mainz sowie der Österreichischen Akademie, der Berlin-Brandenburgischen Akademie und der Masaryk Universität Brünn, getragen. Rund 100 gedruckte Bände mit annähernd 140.000 Regestennummern sind bereits publiziert. Weil dieser gewaltige, mit öffentlichen Mitteln geförderte, historische Informationsschatz jedem Interessierten zugänglich sein soll, ist er in Zusammenarbeit mit der DFG und der Bayerischen Staatsbibliothek retrodigitalisiert worden. Er steht seit 2007 als uneingeschränkt durchsuchbare Volltext-Datenbank zur kostenlosen Recherche und (Weiter-)Nutzung online unter CC BY-Lizenz mit der Möglichkeit direkten Nutzerfeedbacks zur Verfügung.

Neben den Regestenbänden gibt das Projekt die Reihe »Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalter« mit bislang 43 Bänden heraus. Es ist auch verantwortlich für die weltweit größte internationale, interdisziplinäre mediävistische Literaturdatenbank, den RI OPAC, mit derzeit ca. 2,2 Mio. Einträgen.

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